Meine Einstellung als Züchter

In der Zucht

Seit nunmehr 40 Jahren beschäftige ich mich mit Basset Hounds und ihrer Zucht.

Von Beginn an stand für mich fest, einen kompakten, soliden Basset Hound von mittlerer Stärke zu züchten, jedoch ohne ihn in seinen Proportionen extrem wirken zu lassen.

Vorzügliches Wesen, Gesundheit, Laufwerk und ein solider Typ sind für mich wichtige Punkte in der Zucht. Ein gutes Laufwerk benötigt stets eine gesunde Anatomie des Hundes.

Ich bin der Überzeugung, dass meine Basset-Hounds ihre Funktion als Showhund und als Gebauchshunde erfüllen sollen. Sie müssen in der Lage sein, ihre Aufgabe als Jagdhunde zu erfüllen. Dieser Entscheidung bin ich bis heute treu geblieben.

Ich gebe das Beste, um gesunde und gut sozialisierte Welpen zu züchten, damit sie ihren zukünftigen Besitzern viel Freude machen und sich in der Umwelt zurecht finden.

(Julia of my sweet home - 8 Wochen alt)

Ich nehme mir immer ausgiebig Zeit mit der Ahnenforschung meiner Hunde und versuche möglichst viele bildhafte Darstellungen von ihnen mit einzubeziehen. Um den vorgegebenen Ansprüchen des Standards entsprechen zu können, ist das Wissen über Blutlinien und ihre Genetik wichtig.


“Züchten ist nicht begründet mit einer Paarung von zwei Hunden. Vielleicht ist man erfreut über das Resultat seines ersten Wurfes, aber ein aufrichtiger Züchter muss genau für seine zukünftige Zuchtplanung wissen, woher Qualität, Fehler und zuchtausschließende Fehler kommen. Das ist der Grund warum die Genetik in die Zucht mit einzuschließen ist.“
(Zitat Dr. Ph. Claudia Orlandi)

Das höchste Gebot bei der Paarung vom Basset Hound ist für mich, dass meine Welpen dem FCI Standard entsprechen müssen.

(Welpe 4 1/2 Monate nach Quo Vadis vom Jäger aus Kurpfalz x Heathrow's Chantilly)

Besuch einer Hundeausstellung

Hundeausstellungen nehme ich als Anlass, immer wieder zu vergleichen und festzustellen, inwieweit sich das Zuchtpotential der gesamten Zucht entwickelt hat, im positiven als auch im negativen Sinn. So bin ich auch in der Lage, meine Zuchtgedanken zu verwirklichen und falls nötig zu überdenken.

Mit meinen Bassets verbringe ich gern und viel Freizeit. Ich stelle sie aus und erfreue mich an ihnen, egal ob sie auf der Gewinner- oder Verliererseite stehen.

Natürlich freue ich mich riesig über eine gute Platzierung oder sogar einen Sieg. Aber diesen Sieg sehe ich nicht als Werbung für mich an, den besten Hund zu besitzen. Er ist ganz einfach nur ein Tagessieg des Hundes. Für mich ist er ein Ansporn und bestätigt mich, meinen Weg im Hinblick auf einen gesunden Basset Hound fortzuführen.